1998 präsentierten wir „Tratsch im Treppenhaus“ in 4 Akten von Jens Exler. Jetzt sollte es nach zwei Auftritten in Ingeleben noch einen im Palas in Schöningen geben. Das Publikum war auch dort begeistert. Ab sofort stand nun auch Schöningen mit auf dem Spielplan.

Markus Keune

„Der irre Theodor“ von Emil Stürmer kam 1999 zu Besuch nach Ingeleben. Mit 3 neuen Spielern: Denis Lier, Michaela Heuer und Katharina Przybylski wurden wir vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen. Wir spielten 2 mal in Ingeleben, 1 mal im Palas in Schöningen und zuletzt im Bürgerhaus in Helmstedt.

von links: Ute Spindler, Denis Lier, Markus Keune, Martin Später und Christiane Tschacksch

Im Jahr 2000 starteten wir mit “Boeing Boeing“ von Marc Camoletti. In Ingeleben flogen wir ab, über Schöningen und Helmstedt. Wieder hatten wir 3 Neue an Bord: Bettina Littwin als Spielerin, Marion Brand als Souffleuse und Bärbel Wesche als Maske. Auch mit diesem Stück sind wir wieder bestens gelandet.

von links: Mark-Henry Spindler, Christiane Tschacksch und Markus Keune

In unserem Jubiläumsjahr 2001 nahmen wir das Beamtentum auf die Schippe. Mit dem 4-Akter MONTEBELLO oder „ Besucht uns doch mal“ von Jürgen Kropp rissen wir wieder das Publikum zu Lachsalven hin. Wir spielten wieder zweimal in Ingeleben und einmal im Palas in Schöningen.

von links: Denis Lier, Michaela Heuer, Bettina Littwin und Ute Spindler

von links : Markus Keune, Christiane Tschacksch und Jonas Hansen- Hogrefe

Für das Jahr 2002 haben wir uns das Lustspiel „Kein Auskommen mit dem Einkommen“ von Fritz Wempner ausgesucht. Mit einem neuen Spieler aus Büddenstedt starten wir im März mit den Proben. Wir hoffen das unser Traum einer festen Bühne im Kulturzentrum Ingeleben in Erfüllung geht. Der Antrag an die Gemeinde ist gestellt. Das Geld haben wir zusammengespart um die Bühne zu erstellen und der Gemeinde Ingeleben zuschenken. Jetzt heißt es abwarten...

Unser Traum von einer fest eingebauten Bühne im Kulturzentrum ist nun in Erfüllung gegangen. Nach einer öffentlichen Gemeinderatssitzung, an der alle Vereinsvorsitzenden der Ingeleber Vereine teilnahmen, wurde nach langen Diskussionen über den Einbau der Bühne abgestimmt. Mit 5 Ja-Stimmen und 2 Nein- Stimmen wurde der Beschluss gefasst. Nun konnten die Arbeiten beginnen. Nach großen Schwierigkeiten : Architekt, Bauamt, Planungen etc. ist es uns gelungen, die Bühne doch noch termingerecht fertigzustellen. Der Vorhang wurde erst 2 Tage vor der Premiere angehängt. Er wurde zum Glanzstück unserer neuen Bühne. Herr Russ ( Textilhaus Russ Königslutter ) hat uns bestens beraten und den Vorhang super drapiert. Nun fehlt nur noch die perfekte Beleuchtung und eine neue Kulisse. Die Planung ist schon abgeschlossen, unser Udo Wesche hat schon ein tolles Modell gebaut.

Doch nun zu unserem Stück 2002 : das erstmals auf der neuen Bühne aufgeführt wurde. Der Titel lautete „Kein Auskommen mit dem Einkommen“ von Fritz Wempner.

                            von links : Christiane Tschacksch, Markus Keune, Michaela Heuer, Denis Lier,
                                            Bettina Littwin, Jonas Hansen- Hogrefe, Ute Spindler, Hartmut Ahlf

Der pensionierte Beamte August Bodendiek wurde verkörpert von Markus Keune, dem die Rolle förmlich auf den Leib geschrieben war. Seine Ehefrau Ida, stellte Christiane Tschacksch dar. Die ihre Rolle einfach perfekt spielte. Jonas Hansen- Hogrefe als Gemüsegroßhändler Helmut Jäger begeisterte die Zuschauer mit seiner trockenen Art. Sohn Klaus Jäger wurde von Denis Lier dargestellt, er war als jugendlicher Liebhaber von Partnerin Michaela Heuer als Lisa Franzen unschlagbar. Beide überzeugten in ihrem Part. Gerry Franzen, Lisas Mutter, wurde von Bettina Littwin eindrucksvoll dargestellt. Unser neuestes Mitglied Hartmut Ahlf riss das Publikum förmlich vom Hocker. Er gab mit seiner Rolle ein sehr erfolgreiches Debüt und entwickelte sich zum Publikumsliebling. Frau Bollmann, die eifersüchtige Ehefrau von Lisas Chef, wurde überzeugend von Ute Spindler gespielt, die auch die Spielleitung innehatte.. Die Souffleuse Marion Brand versah ihre Aufgabe routiniert, für die Maske war Bärbel Wesche mit großem Geschick zuständig. Das Bühnenbild wurde von Udo Wesche und Eberhard Tschacksch angefertigt. Für die Ansprachen und Vorstellungen der Akteure und des Stückes zeichnete Manfred Spindler verantwortlich. In diesem Jahr spielten wir zweimal im Kulturzentrum in Ingeleben, einmal im Palas in Schöningen, dann einmal im Schützenhaus in Grasleben und einmal in der großen Aula der Erich Kästner Schule in Büddenstedt. Für das Jahr 2003 haben wir uns das Stück : „Hochwürden auf der Flucht“ von Walter .G. Pfaus, ausgesucht. Die Proben zu diesem lustigen Dreiakter beginnen wie immer im März des Aufführungsjahres.

Ich möchte nicht versäumen, mich bei allen ehrenamtlichen Helfern zu bedanken, die uns all die Jahre treu zur Seite standen. Wir suchen aber immer noch: Spieler, Handwerker, Bastler oder einfach Leute die gern Spaß haben und machen. Also wenn Sie Lust und Zeit haben, melden Sie sich bei uns, schauen Sie einfach mal rein.

Das Jahr 2003 wurde zum schwersten und leidvollsten Jahr für die Laienspielgruppe Ingeleben. Nur 14 Tage vor der Premiere unseres bereits eingeübten 3-Akters "Hochwürden auf der Flucht" von G. Pfaus, verstarb ganz plötzlich und völlig unerwartet an einem Herzschlag unser Mitglied  ( 1. Vorsitzende )  Inga Spindler im blühenden Alter von nur 25 Jahren. Auf einen einstimmigen Beschluss der aktiven Spieler der Laienspielgruppe wurden daraufhin für das Jahr 2003 alle bereits geplanten Auftritte: 2 x in Ingeleben, Schöningen, Grasleben und Büddenstedt kurzer Hand abgesagt. Daran erkennt man, dass es sich bei unseren Mitspielern um echte Laienschauspieler handelt. Professionelle Schauspieler wären sicherlich getreu dem Motto "Die Show muss weitergehen" in der Lage gewesen trotz des Todesfalles in diesem Lustspiel aufzutreten. Aber dieser so plötzliche Herztod unserer unvergessenen Inga hat alle berührt und das sonst so agile Team gelähmt, so dass ein lustiges Bühnenspiel völlig unmöglich war.

Für das Jahr 2004 wird nun das bereits eingeübte Bühnenstück in 3-Akten "Hochwürden auf der Flucht" in den oben genannten Orten des Landkreises Helmstedt aufgeführt. Die Fangemeinde der Laienspielgruppe Ingeleben kann es kaum erwarten, denn Anfragen wie; "wann tretet ihr denn endlich wieder auf," werden des Öfteren an die Gemeinde und an die Spielleiterin telefonisch gestellt.  

Ihre Laienspielgruppe Ingeleben

(Spielleitung )

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